Supermototraining Marktl/D 3.11.2017
Auf Initiative von Ecker Tom wurde ein Supermoto -Training in Marktl/D ausgeschrieben. Unser Organisator stellte aufgrund des großen Zuspruches in seinem Bekanntenkreis einen eigenen Termin für die ETC-ler zur Verfügung. So traf sich am 3.11. in Ansfelden eine illustre Gruppe von Motorradfahrern und machte sich auf den Weg nach Marktl/D. Ringfahrer, Enduro, Motocrosser, Tourenfahrer oder der normale Straßenfahrer, alle waren vertreten. Jeder kannte Supermoto von irgendwo her, aber eigentlich hatte noch keiner (außer Tom) Kontakt mit so einem Gerät bzw. der Fahrtechnik. In Marktl angekommen, wurde die Schutzausrüstung ausgefasst (im Prinzip ist alles zum Ausleihen vorhanden).
Wichtig dabei sind die Stiefel, da diese drei Eisenplatten an der Sohle haben, um damit besser am Asphalt sliden zu können. Spätestens zu diesem Zeitpunkt dachten einige was das wohl werden wird heute. Nach einer kurzen, professionellen und trotzdem witzigen Einführung von Hans Eder in das Tagesprogramm durften wir in 3 Gruppen zu je 8-9 Mann für je 2x10 Minuten auf die Strecke. Um die Kosten der Sturzschäden besser aufzuteilen bzw. um die Kosten für den Einzelnen in Grenzen zu halten, wurde eine Sturzpauschale von 10,-- je Sturz vereinbart, egal ob vom Ständer gefallen oder voll in die Bande eingebaut. Nach 20 min Fahren folgte ein langer Theorieteil. Erklärungen zum Thema Gewichtsverteilung, Armhaltung, Sitzposition, Kraftverteilung in den Beinen etc., waren der wesentliche Inhalt. Danach folgte eine Begehung der Strecke, die mittlerweile mit Absperrbändern und Pylonen so eingegrenzt wurde, dass man gezwungen war die Ideallinie zu fahren. Unerklärlicher Weise hatte die mit meiner bisherigen nicht viel gemeinsam. Dabei war ich der Meinung aufgrund von Ring-, Enduro- und Straßenerfahrung zu Wissen, wo der Bartl den Most her holt. Nach dieser Theoriephase ging es wieder auf die mit den Absperrungen gekennzechneten Strecke, um die richtige Ideallinie zu erkunden. Jetzt kam auch ein Fotograf dazu und schoß tolle Bilder von uns. Nach 2 Tourns kamen die Bänder und Pylonen wieder weg und nach einer kurzen Besprechung ging es daran, das Gelernte umzusetzen und das Bike in die ersten Drifts zu versetzen. Die Sturzkasse füllte sich in diesen letzten 3 Tourns überproportional schnell. Jeder verbesserte seine Fahrtechnik, Linie und Schräglage stark mithilfe der 3 Instruktoren, die uns zur Verfügung standen. Daran hätte am Vormittag keiner auch nur annähernd gedacht. Am Abend waren wir (es war inzwischen 18:30 Uhr) glücklich, adrenalingeschwängert und stolz auf die Schräglagen und Drifts, die wir in so kurzer Zeit gelernt hatten. Marktl wir kommen sicher wieder! Nachdem wir jetzt die Lizenz haben, uns jederzeit ein Bike ausleihen zu können und fahren zu dürfen, werden wir sicher wieder nach Marktl in die Karthalle kommen, um so richtig umzulegen! Ach ja und das Wichtigste liebe Freunde STÜTZGAS. Teilnehmer wissen wovon wir reden. LG Alex