Mittlerweile das 3. Mal führte uns unsere Hardenduro Leidenschaft am 10.09.2016 zu siebent nach Gornji Vakuf-Uskoplje BiH zu unserem langjährigen Freund Niko Milic (www.enduro-remi.com). Nachdem wir die Anreise alle gut überstanden hatten, erwartete uns schon ein kulinarisches Highlight. Niko kochte für uns in der Peka, die wir mit ein paar „Ost“Österreichern teilen mussten. Den Abend haben wir mit ein paar Bier, gespritztem Most und die eine oder andere hitzige Diskussion ausklingen lassen.

Nach dem Frühstück mussten wir uns auch schon wieder von unseren neuen Freunden verabschieden. Allen wurde klar als die 2 Takter von Guide Petar in die Einfahrt rollte, dass es langsam ernst wurde. Ab in die Klamotten und ab ins Gemüse. Petar glaubte unsere Endurokenntnisse bereits aus dem Vorjahr zu kennen, daher richtete er seine Tour eher ins schwere Gelände, was nicht für alle ein Vorteil war. Trainingsrückstände machten sich bei dem einen oder anderen bereits am Vormittag bemerkbar. Mittags wurde immer unterwegs gegessen und am ersten Abend schmeckte das Garagenbier besonders. Nach den überstandenen nächtlichen Krämpfen ging es in den zweiten Tag. Nachdem Tom das zweite Mal das Drehmoment aller Schrauben seiner Sixdays überprüft hatte, konnten wir endlich wieder los starten. Irgendwie ging Guide Petar das schwere Gelände nicht aus. Es hieß wieder schinden und ziehen, mit Teamwork war alles machbar. Abends wurden wieder die Highlights in der Top „Tschechettn“ bei ein paar Säften besprochen. Nachdem Tom die neuen Reifen montiert hatte, ging es am dritten Tag zu einem Bergdorf auf ca. 1600m, wo wir beim Mittagessen die malerische Kulisse betrachten konnten. Jedoch mit langer Rast wars nix und es ging hoch auf 2100m. Noch ein paar Spielwiesen und wir traten den Heimweg an. Am Abend gabs zum Bier die berühmten Cevapcici, von denen wir gleich mehrere Kilos verputzten. Am vierten Tag war für mich nach ca. 2km Schluss. Bei einem Sturz brach ich mir das Bein und riss mir einige Bänder. Danke noch mal Burschen für die Rettung aus dem Wald. Nach einer komplizierten Bergung machte Axl mir im Quartier sofort einen Gips. Gigi erklärte sich bereit mich Nachhause zu bringen. Der Rest rückte wieder in den Wald aus und genoss den angebrochenen Tag. Am fünften und letzten Tag wurden wieder Gipfel gestürmt. Am Nachmittag stellte sich jedoch heraus, dass ich nicht der einzige Verletzte bleiben sollte. Beim „Spielen“ in der Sandgrube stürzte noch einer beim Bergab fahren und verletzte sich.

Teilnehmer: Gigi „der Durstige“, Peter W. “der Riesige“, Gusi “der Partytiger“, Tom “der Schrauber“, Axl “der Dr.“, Schossi “der Allesfahrer“, Pez „der Gebrochene“

Bis nächstes Jahr!

Originalbericht von Peter M. dem gebrochenen :-)

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