Sahratrip 5.2.-12.2.2025
Es war eine Reise der ungewöhnlichen Art, wo die Idee am 1. März 2024 beim Gigi und seinem Häschen ? und bei dem einem oder anderen Bierchen entstand ist. Am 10. Feb. 2025 steht bei mir ein runder Burzeltag an und warum feiere ich diesen nicht in der Sahara. So der Grundgedanke! Gesagt getan! Ein kurzer Aufruf in dem einen oder anderen Chat und die Sahara-Gruppe war schon am 1. April 2024 bei der Starterparty perfekt.
Am 5. Feb. 2025 sind wir zu 11. richtung München gestartet, wo leider der Flug zweimal nach hinten verschoben wurde, dass wir nach einer 3 1/2-stündigen Busfahrt erst gegen 6:20 Uhr in der Früh im Hotel angekommen sind.
Die Müdigkeit war uns ins Gesicht geschrieben. Ein 3-stündiger Powernap um dann noch ein kräftiges Frühstück zu ergattern und am Nachmittag mit vollen Tatendrang das erstmal Sand zu schnuppern. Es hat das eine und andere Problemchen gegeben, wo der Tag zum Teil mit Schmerz und ein wenig Zanglerei absolviert war. Das Abendessen und ein wenig Vitamin B halfen hier trüber weg.
Am 7. Feb. war es dann endlich soweit, dass nach einer 2-stündigen Regenpause die Reise in die Wüste angegangen werden konnte. Regenhaut drüber geworfen, die Zähne zusammengebissen, nicht bei allen und Richtung Süden losgefahren, wo in der Wüste die erste Pause in einem tunesischen Cafe als Zwischenstopp angepeilt wurde. Kurz gestärkt, auf unsere Girl‘s aufgesprungen, die Motoren angeworfen, sind wir neben einem Nationalpark auf der Piste zu den ersten richtigen Sanddünen angekommen. Kurz noch einen erzwungenen Stopp eingelegt, um bei einem Kollegen den Hinterreifen wieder in die Spur zu bringen, dann hat der Spaß so richtig angefangen und haben eine Sandwelle nach der anderen absolviert.
Gegen 15 Uhr angekommen beim 1. Schlafplatz, haben unsere Begleitfahrzeuge schon alles abgeladen und zum Zelt aufbauen angefangen.
Leider hat es auch in der Nacht wieder einwenig angefangen zu regnen, dass ein kleiner Teil von uns im Zelt a bissal abgesoffen sind. Auch musste der eine und andere Helm auch Wasser fassen, dass der nächste Tag am Bike nicht ganz so trocken angefangen hat. Aber dadurch das die Dünen immer mehr und höher wurden, war das schnell vergessen und konnten entspannt unseren nächsten Stopp anpeilen.
Ziel war eine Oase der besonderen Art mit dem bekannteren Namen „Der verlorene See“. Eine Oase die entstanden ist, weil an diesem Ort mal nach Öl gebohrt, aber nicht gefunden wurde. Stattdessen ist aber eine warme Wasserquelle entstanden wo das ganze Jahr das Wasser aus dem Boden spritzt. Das Highlight der ganzen Reise, wo wir gleich zwei Nächte übernachtet haben. Nach der 1. Nacht sind wir am nächsten Tag in dieser Gegend unterwegs gewesen und mit einem riesen Grinser zur Oase zurückgekehrt. Gutes Abendessen im freiem, ein wenig schlafen nachdem das Bier leergesoffen war, ging es am nächsten Tag den 10. Feb. wieder Richtung Norden los. Ja, es war der Tag von meinem Geburtstag, der mit einem Ständchen auf dem Grad einer Sanddüne geträllert wurde. Von dem können die meisten nur träumen und ich darf es am eigenem Leib erleben und war ein sehr freudiges Erlebnis. Kamil hat seine Drohne ausgepackt und weiter ging’s auf den Sand-Wellen dahin. Gegen 16 Uhr sind wir zum letzten Schlafplatz in der Wüste angekommen, wo nach einem schmackhaftem Essen die Burzelfeier am Lagerfeuer weiter ging. Die Tunesier haben mit ihrer Trommel und ihrem Gesang den Abend sehr gut abgerundet. Zum trinken gab es nur mehr die hochprozentigen Spirituosen, da am Vorabend bei einigen die gier nach mehr Bier in mir, zu groß war.
Aso, was ich vergessen hab! Tagsüber musste ich noch auf dem Weg zu unserem Schlafplatz, nochmal bei der BMW zangl‘n, weil‘s wieder ned angesprungen ist. Am meisten taugt ma da immer, wenn a Partie dabei ist, das jeder gscheider als der andere ist und woran es liegt das ned läuft. Naja. Charly und i habens dann gerichtet und es war keiner der feinen Tipps der Kollegen.
Am nächsten Tag mit ein paar Kopfschmerzen auf, sind wir Richtung Douz aufgebrochen, mussten ein paar Teile von da BMW aufsammeln, weils a fährte gelegt hat und sind Mittags nochmal auf a Coke, Tee und Kaffe eingekehrt. Anschließend noch eine fahrt auf dem Asphalt und zurück waren wir im Hotel.
Die Reise hat insgesamt 8 Tage gedauert, war organisiert vom Tim aus Salzburg, der auch unser ganzes Equipment (Motoröder, Gepäck, Ersatzteile) mit seinem Transporter nach Tunesien und wieder retour gebracht hat. Sollte das mal wer machen wollen, ist man mit ca. 2.500 €uronen dabei. Tom hat auch immer einen 2. Guide dabei, der das Schlusslicht ist bei der ganzen Partie ist, damit keiner verloren geht.
Einen Dank an die 10 Begleiter, die es sich nicht nehmen wollten bei meiner 50er-Party teilzunehmen und lauten wie folgt.
Andilein
Norbert Seyr - da Urli-Opa mit 71 nochmal aufgerafft um dabei zu sein
Willi Hauser - auch „Da HAUSER“ genannt
Christian Kolberger vulgo Gigi
Harald Gusner - Rufname Gusi (Treffling)
Thomas Hauhart - sein Motto. Wer ned schnoarcht, der lebt ned.
Gerhard Gusenleitner - Gusi der 2.
Charly Wöss der Therapeut
Daniel Treuer - der Genießer
Karol Kamil Rendaszka - wenn’s was brauchts, dann fragts den Polen
Andreas Mayr - Fotograf
Guide 1: Tom M. - aus Sbg.
Guide 2: Norbert „Pepi“ aus der Eiermark
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